richardsongaragedoor.online
Schon Morgens bekam ich regelrechte Anfälle, weil ich normalerweise eher Energiegeladen bin und das gerade Morgens. Durch die Spatik wurde ich schon beim morgendlichen Aufstehen aus dem Bett ausgebremst und brauchte wirklich einige Monate um zu raffen, dass ich nicht mehr "einfach so" aufstehen und loslaufen kann, ohne dass es mich direkt auf die Fresse legt, weil nichts macht was es soll. Um das zu verarbeiten und mich drauf anzupassen hab ich wirklich ne ganze Weile gebraucht und kämpf zT immer noch mit dem Scheiß – bekomm aber keine Wutausbrüche mehr deswegen. Aber so ähnliche hatte ich die letzten Tage wiegen meiner Hand. Komplette rechte Körperhälfte verspannt & verkürzt? (Gesundheit und Medizin, Gesundheit, Sport). Zumindest erinnerte mich das plötzlich an Ende 2012, als die Spastik im Bein anfing. Nach meiner Erfahrung bringt mir Wut genau dann so ziemlich gar nichts – das macht das ganze nur schlimmer. Und auch das Versuchen es zu "erzwingen" bringt 'n Scheiß – zumindest ich hab für mich gelernt: die Spasmen der eigenen Muskeln sind so nicht zu brechen – die Sitzen eindeutig am längeren Hebel.
Im Grunde ist sie aberscheinbar auch nur wegen den Sehnen entstanden – und das alles kann man beheben und es ist gar nicht wahr, wie sie immer meinten, das wird eigentlich ohnehin nur schlimmer. An sich stimmt das auch. Es wird immer schlimmer, je weniger man was für die Sehnen macht. Ich hab weder was in der ersten noch in der zweiten Reha was für meine Sehnen gemacht. Eigentlich habe ich 8 Jahre mit Angst verschwendet. Angst davor, dass irgendwann gar nix mehr geht, Angst davor, dass es mich wieder noch weiter zurück schmeißt als zuvor, wenn es wieder stabil wird, Angst davor nie wieder laufen zu können. Angst davor, alles was mir mal bedeutet hat aufgeben zu müssen, weil ich "zu behindert" bin meine Hobbys weiter auszuführen. Mit der Angst vor meinem eigenen Körper, hab ich meine Zeit verschwendet. Das alles ist tragisch und lustig gleichzeitig…