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Was mache ich, wenn mein Wein nach schwefeliger Reduktion riecht? Nicht gleich wegschütten, sondern versuchen, zu differenzieren. Ist das Aroma unangenehm oder mir einfach nicht bekannt? Nicht alles ist negativ, nur weil ich es nicht kenne. Wer auf sehr cleane Weine steht, hat natürlich eine andere Wahrnehmung als jemand, der gerne erdige Burgunder mag. Bildhaft gesprochen ist es der Unterschied zwischen dem Aroma einer üblen Stinkmorchel zum wohlriechenden, aber auch polarisierenden weißen Trüffel – ein schmaler Grat. Zu viel hefe im weinberg. Auf alle Fälle sollte man erstmal den Flascheninhalt in eine Karaffe umfüllen und beobachten, ob sich das Aroma verflüchtigt, oder durch Belüften zum Positiven verändert. Sollte es sich hartnäckig halten, dann reden wir von einem Böckser, einem Weinfehler. Früher hat man einen Kupferpfennig in das Glas oder die Karaffe geworfen. Mit etwas Glück hilft das. Die Reduktionsnote ist so volatil wie sie im Glas erscheint. Es gibt einige Winzer, die das Spiel perfekt beherrschen und dem Wein ein interessantes Gerüst und ein eigenständiges Aroma verleihen.
Und die tun das nach Gutdünken dann im Wein auch weiter? Und je mehr, um zu sicherer die Angärung? Ich habe auch schon 3 Liter gärenden Sauerkirschenwein gewissermaßen als Megagärstarter für den Süßkirschenwein genommen und das wurde allgemein gutgeheißen? Nimms mir nicht übel - ich bin auch nicht Mr. Allwissend - aber das ist eventuell was für Andreas' Unsinnliste... Oak ne jechn! von Jason » 29 September 2005 18:49 Also wenn du mich meinst, dann misch mal im Sommer 10g Trockenhefe für nen 10l Ansatz an... Ich hab vergessen dazu zu schreiben das ich mich nur auf Trockenhefe beziehe da die Hefezellen da um ein vielfaches konzentrierter vorliegen. Zu viel hefe im wein 1. Natürlich kommt es auch noch auf den Ansatz an, aber ich bin seit meinem Unfall vorsichtiger geworden mit Trockenhefe. Hollunderfarbstoff is ein echt fieses Zeug... fibroin 7500 Liter Wein Beiträge: 9840 Registriert: 25 Mai 2004 00:00 von fibroin » 29 September 2005 19:37 Leute bleibt auf'n Teppich. Viel Hefe hilft schon viel. Natürlich ist nicht gemeint, den Ansatz mit Hefe totzuschmeißen.
Es gibt aromatisierende Hefen für junge Weißweine und Hefen, die speziell für die Sorte Sauvignon Blanc selektiert wurden, um ihr einmal ein weiches, einmal ein aggressiveres Aroma zu geben. Champagnerhefen zeichnen sich dadurch aus, daß sie nach dem Absterben große Flocken bilden. Wo die Weinhefen herkommen Weinhefen kommen aus der Natur oder aus dem Labor. Im ersten Fall handelt es sich um natürliche oder wilde Hefen, im zweiten Fall um Reinzuchthefen. Da Hefen fast überall vorkommen, wo Trauben wachsen, hat nahezu jeder Landstrich, manchmal auch jeder Weinberg seine eigenen natürlichen Hefekulturen. Hilfe zuviel Hefe im Ansatz - Das Fruchtwein-Forum. Sie kommen im Normalfall mit den Trauben in den Keller oder befinden sich bereits dort, sofern dieser in einem Weinanbaugebiet liegt. In regnerischen, kühlen Jahren bilden sich allerdings nur wenige Hefen. Starkes Spritzen von Fungiziden und Insektiziden beeinträchtigt ebenfalls die Bildung der Hefekulturen.
Wenn die Reduktion zu dominant ist, dann zerstört sie das Bukett, subtil eingesetzt, hebt sie das Aroma des Weines. Am Ende bleibt es jedem Weintrinker selbst überlassen, wieviel Reduktion im Wein er toleriert. Wer ihren Ursprung kennt, für den ist es einfacher mit ihr umzugehen. 14. Weinfehler und Krankheiten | Fruchtweinkeller. Um es mit den Worten von Ed Kowalczyk und meiner Lieblingsband "Live" zu sagen, erhebe ich das Glas auf mehr toleranten Weingenuss: The Beauty of Gray (1995) "This is not a black and white world To be alive I say the colours must swirl And I believe That maybe today We will all get to appreciate Yes we will all get to appreciate"