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Ü ber Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, den ranghöchsten Offizier im deutschen Widerstand gegen Hitler, lagen auf Grund der schlechten Quellenlage bisher lediglich kleinere Aufsätze vor. Die vorliegende Biographie basiert zum einen auf umfassenden Archiv- und Literaturstudien. Zum anderen aber gelingt dem Autor - einem entfernten Verwandten des Generalfeldmarschalls - vor allem mit Hilfe der Schilderungen der zum Zeitpunkt der Befragung immerhin bereits fast hundertjährigen Tochter Witzlebens, Frau Edelgarde Reimer, aber auch anderer Zeitzeugen eine anschauliche Beschreibung der Persönlichkeit dieses, für den geplanten Staatsstreich des 20. Juli 1944, so wichtigen Offiziers. Der 1881 geborene Witzleben tritt mit elf Jahren in das Kadettenkorps der preußischen Armee nicht zuletzt auch deshalb ein, weil sein Vater, der 1874 als pensionierter Hauptmann die Armee verlassen hat und bereits 1896 versterben wird, nur über geringe finanzielle Mittel verfügt. Der junge, 1901 zum Leutnant beförderte Offizier macht in den folgenden Jahren eine geradlinige militärische Karriere, die ihn als Hauptmann und Kompaniechef in den Ersten Weltkrieg führt.

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Den Festvortrag hielt der neue Landeskonservator und Direktor des Landesenkmalamts Berlin, Dr, Christoph Rauhut zum Thema: "Erkennen, Pflegen und Vermitteln – Denkmalpflege in Berlin". Gedenkstein für Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben eingeweiht Nach dem Fall der Mauer und der damit verbundenen Öffnung des im Grenzgebiet liegenden Invalidenfriedhofs gab es bereits 1992 erste Ansätze, dem ranghöchsten Vertreter des militärischen Widerstands gegen Adolf Hitler, Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben, eine würdige Grabstätte einzurichten, die die Nazidiktatur ihm verwehrt hatte. Sein Name, seine Taten und sein Leben sollten auf Anweisung Hitlers für immer ausgelöscht werden. Generalfeldmarschall von Witzleben war am 08. August 1944 in einem Schauprozess vor dem Volksgerichtshof zum Tod durch den Strang verurteilt und noch am gleichen Tag in Berlin-Plötzensee hingerichtet worden. Der Gedanke der Einrichtung einer Begräbnisstätte für ihn war seinerzeit verworfen worden, da sich der Invalidenfriedhof zur damaligen Zeit noch in einem unwürdigen, durch das DDR-Grenzregime total verwüsteten Zustand befand.

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Vorsitzender: Herr Dr. Rüdiger von Voß (Sohn des Widerstandskämpfers Oberstleutnant i. G. Hans-Alexander von Voß, Witzlebens "militärischer Sohn", Ehrenvorsitzender des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944 und der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e. V. ) Stellvertretende Vorsitzende: Frau Beate Reimer (Urenkelin von Erwin von Witzleben) Stellvertretender Vorsitzender: Herr Dr. Georg von Witzleben (Witzlebens Biograf) Schatzmeister: Herr Thomas Reimer (Urenkel von Erwin von Witzleben) Vorstandsmitglied: Frau Karla von Witzleben (Mitglied des Vorstands des v. Witzleben´schen Familienverbandes e. )

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Am 19. Juli 1940 wird Witzleben von Hitler zum Generalfeldmarschall befördert und im März 1942 in die Führerreserve verabschiedet. Den Offizieren des Widerstandes unter Becks Führung fällt es nicht schwer, den Generalfeldmarschall davon zu überzeugen, dass er nach einem erfolgreichen Umsturz den Oberbefehl über die gesamte Wehrmacht übernehmen müsse. Im Sommer beziehungsweise im Herbst 1943 unterschreibt Witzleben Befehle, die er in dieser Funktion nach einem erfolgreichen Staatsstreich erlassen soll. Der erste am 20. Juli 1944 mit seiner Unterschrift herausgehende Befehl beginnt mit dem Satz "Der Führer Adolf Hitler ist tot". Tatsächlich aber hat der das Attentat überlebt. Witzleben wird verhaftet, gefoltert, vor Gericht gestellt und am 8. August 1944 zum Tode verurteilt und in Plötzensee gehängt. Die Biographie umfasst 227 Seiten, weitere 150 Seiten enthalten fast zweitausend Anmerkungen, Tabellen sowie Übersichten, die den Lebenslauf und die militärische Karriere des Feldmarschalls minutiös nachzeichnen.

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Nach Heilung einer schweren Verwundung absolviert er 1917 die Generalstabsausbildung und durchläuft ab 1919, nach dem Eintritt in das 100 000-Mann-Heer, den für einen Generalstabsoffizier typischen Wechsel zwischen Truppen- und Stabsverwendungen. Im Februar 1934 zum Generalmajor und Kommandeur der 3. Division und - bedingt durch die Strukturveränderung der Reichswehr - noch im September des gleichen Jahres zum Generalleutnant und Kommandeur des III. Armeekorps in Berlin befördert, lernt Witzleben das nationalsozialistische Regime aus nächster Nähe kennen. Bereits die Überprüfung der arischen Abstammung der Wehrmachtsangehörigen sowie die sofortige Entlassung der nichtarischen Soldaten, aber vor allem die ungesühnt bleibende Ermordung der beiden Reichswehr-Generale Kurt von Schleicher und Ferdinand von Bredow rufen seine Empörung hervor. Die Distanz zum "Dritten Reich" verstärkt sich im Februar 1938 durch die von Hitler verfügten Entlassungen des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Werner von Blomberg, sowie des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberst Werner Freiherr von Fritsch, vor allem aber wegen des immer deutlicher werdenden Kriegskurses Hitlers.

Heute muss keiner dafür, was er sagt, mit Konsequenzen rechnen. " Auch zitierte jemand den Satz, den man Hans Scholl zuschreibt: " Nicht wir müssen etwas tun, sondern ich muss etwas tun. " Also: Nicht lange zögern und warten, sondern selber Initiative ergreifen, zupacken und bereit sein in eigener Verantwortung und im eigenen Umfeld zu handeln. Diesem Geist entspringt doch auch der heutige Aufruf von 380 Angehörigen auf der Titelseite des Tagesspiegel für ein geeintes und starkes Europa, in dem die Achtung der Menschenwürde und wechselseitiger Respekt Grundlagen des Gemeinwesens sind, und in dem Rechtspopulismus eine klare Absage erteilt wird. Eine meines Erachtens sehr begrüßenswerte Initiative, gerade am heutigen Tag! Dank an Christina Rahtgens, Friederike Roll und Carolin Sadrozinski, die diesen Aufruf initiiert haben. Auch sie sind heute hier. Die Vergangenheit aufzuarbeiten ist notwendig! – Sie, sehr geehrter, lieber Herr Bohrer, den wir hier besonders begrüßen, hatten in Ihrer wichtigen Ansprache am 20. Juli 2013 in Plötzensee genau auf dieses Erfordernis hingewiesen, sehr zu Recht, um 1. )

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