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Frank M. Reifenberg absolvierte eine Ausbildung zum Buchhändler und arbeitete danach als Presse- und Öffentlichkeitsreferent der Aids-Hilfe in Bonn. Im Jahr 2000 begann er eine Ausbildung als Drehbuchautor in Köln und engagiert sich seit 2008 für die Förderung leseschwacher Jungen. Er hält zu diesem Thema Seminare, Vorträge für Eltern und Workshops nur für Jungen. 2012 wurde er vom Centre national de littérature in Luxemburg mit dem mit 5000 Euro dotierten Stipendium 'Struwwelpippi kommt zur Springprozession' ausgezeichnet. Klappentext Erich Kästner lässt grüßen! Die Schattenbande, das sind: Klara, Otto, Paule und Lina. Was meinte die sterbende Gräfin mit dem Wort "Soljanka", das sie noch als letztes mühsam über die Lippen brachte? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter den sagenumwobenen "Tränen der Zarin"? Und wer steckt wirklich hinter dem Mord? "Die Schattenbande legt los" von Frank Reifenberg und Gina Mayer spielt im Berlin der 20er Jahre und wurde mit dem Leipziger Lesekompass 2014 ausgezeichnet.
Zumal Lina ihn gerade am Anfang immer verbessert, sodass die Kinder sich gut an seine Sprache gewöhnen können. Was mir gut gefallen hat, ist die Art, wie das historische Berlin eingeflochten wird. Da wird nichts ausführlich erklärt, sondern ganz nebenbei tauchen die Elektrische, Pferdedroschken und Litfaßsäulen auf und erklären sich aus dem Zusammenhang. So entsteht ein Bild von Stadt und Zeit, ohne dass es in irgendeiner Weise belehrend wirkt. Sehr schön gelöst! Wie es sich in einem Buch für Kinder gehört, gibt es natürlich ein glückliches Ende. Bis dahin passiert aber allerhand, die Sache ist nicht ungefährlich, Otto wird sogar angeschossen. Also nichts für allzu zarte Nerven. Allen anderen, und zwar Jungen und Mädchen gleichermaßen, kann ich aber eine spannende, unterhaltsame Geschichte versprechen. Die Schattenbande legt los! ist der erste Band einer neuen Serie für Kinder ab 10 Jahren, die würdiger Nachfolger von Emil und die Detektive, Kalle Blomquist oder den Fünf Freunden werden könnte.