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Das Lied Vom Hasse ❤️ - Georg Herwegh

Das Lied vom Hasse 1841 Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß, Und dann zum treuen Degen! Bis unsre Hand in Asche stiebt, Soll sie vom Schwert nicht lassen; Wir haben lang genug geliebt, Und wollen endlich hassen! Die Liebe kann uns helfen nicht, Die Liebe nicht erretten; Halt du, o Haß, dein jüngst Gericht, Brich du, o Haß, die Ketten! Und wo es noch Tyrannen gibt, Die laßt uns keck erfassen; Wir haben lang genug geliebt, Und wollen endlich hassen! Die Liedarchäologen - Das Lied vom Hasse. Wer noch ein Herz besitzt, dem soll's Im Hasse nur sich rühren; Allüberall ist dürres Holz, Um unsre Glut zu schüren. Die ihr der Freiheit noch verbliebt, Singt durch die deutschen Straßen: »Ihr habet lang genug geliebt, O lernet endlich hassen! « Bekämpfet sie ohn' Unterlaß, Die Tyrannei auf Erden, Und heiliger wird unser Haß, Als unsre Liebe, werden. [47] Bis unsre Hand in Asche stiebt, Soll sie vom Schwert nicht lassen; Wir haben lang genug geliebt, Und wollen endlich hassen!

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"Wohlauf wohlauf über Berg und Fluß (Lied vom Hasse)" zum Anhören, als Download, als Buch oder als CD bei Amazon Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen!

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Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß Und dann zum treuen Degen Bis unsre Hand in Asche stiebt Soll sie vom Schwert nicht lassen Wir haben lang genug geliebt Und wollen endlich hassen Die Liebe kann uns helfen nicht Die Liebe nicht erretten Halt du, o Haß, dein jüngst Gericht Brich Du, o Haß, die Ketten Und wo es noch Tyrannen gibt, Die laßt uns keck erfassen Wer noch ein Herz besitzt, dem soll's Im Hasse nur sich rühren Allüberall ist dürres Holz, Um unsre Glut zu schüren. Andreas Grude - Das Lied vomHasse. Die ihr der Freiheit noch verbliebt Singt ihr durch unsere Straßen "Ihr habet lang genug geliebt O lernet endlich hassen! Bekämpft sie ohne Unterlaß Die Tyrannei auf Erden Und heiliger wird unser Haß, Als unsre Liebe, werden Und wollen endlich hassen! Text: Georg Herwegh, 1841 leicht bearbeitet für die CD von Michael Zachcial

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Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dein Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß, Und dann zum treuen Degen! Bis unsre Hand in Asche stiebt, Soll sie vom Schwert nicht lassen; Wir haben lang genug geliebt Und wollen endlich hassen! Die Liebe kann uns helfen nicht, Die Liebe nicht erretten; Halt du, o Haß, dein Jüngst Gericht, Brich du, o Haß, die Ketten! Und wo es noch Tyrannen gibt, Die laßt uns keck erfassen; Wer noch ein Herz besitzt, dem soll's Im Hasse nur sich rühren; Allüberall ist dürres Holz, Um unsre Glut zu schüren. Die ihr der Freiheit noch verbliebt, Singt durch die deutschen Straßen: »Ihr habet lang genug geliebt, O lernet endlich hassen! Das lied vom hasse van. « Bekämpfet sie ohn Unterlaß, Die Tyrannei auf Erden, Und heiliger wird unser Haß Als unsre Liebe werden. Und wollen endlich hassen!

Zur Orientierung der Aufbrechenden soll das Morgenrot dienen (V. 2), das in der Nacht-Tag-Metaphorik de n Beginn eines neuen Tages bezeichnet und s o für die Hoffnung der Aufbrechenden steht. Der zweite Aufruf gilt den Waffen, die nach dem Abschiedskuss zu ergreifen sind (V. 3 f. ) – der letzte Kuss ist wörtlich gemeint, wie sich aus V. 5 f. Deutsche Dichter und Denker - Das Lied vom Hasse. e rgibt. Durch das Attribut "treu" ist die eigene Frau mit dem Degen verbunden, was den Abschied von ihr erleichtern könnte. Es folgt ein weiterer Aufruf, der dem Kampf bis zum E ndsieg gilt (V. ); " stieben" ist hier nicht leicht zu verstehen, wohl aktivisch zu lesen: Staub aufwirbeln in der Asche der Häuser oder Städte, die man hat in Flammen aufgehen lassen – so lange soll gekämpft werden (V. 6). Es folgt eine radikale Begründung des militanten Aufrufs (V. 7 f. ), die mit dem Kontrast "lieben – hassen" spielt und nur aus der Verzweiflung des Sprechers verstanden werden kann: Die Unterdrückung durch den (nicht genannten) Feind ist so groß und grausam, dass jede Verständigung mit ihm, jeder Ausgleich unmöglich erscheint und der Hass sich im Kampf Bahn brechen muss.

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