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Martin Schläpfer Schwanensee Youtube

In der kommenden Spielzeit steht eines der populärsten Handlungsballette auf dem Programm des Balletts am Rhein: Martin Schläpfer choreographiert "Schwanensee" zur Musik von Peter I. Tschaikowsky. Seit der Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater ist die märchenhafte Geschichte um den Prinzen Siegfried, der sich in die Schwanenprinzessin Odette verliebt, in zahlreichen Deutungen auf die Bühne gebracht worden. Die Geschichte und ebenso Tschaikowskys vielschichtige Komposition beschäftigen Martin Schläpfer schon seit langem. Im Sommer 2018 bringt er mit den charakterstarken Tänzerpersönlichkeiten des Balletts am Rhein seine "Schwanensee"-Interpretation auf die Düsseldorfer Bühne der Deutschen Oper am Rhein und zeigt mit den Mitteln heutiger Tanzkunst seinen Blick auf den Klassiker. Als Inbegriff von "Schwanensee" gilt vor allem Marius Petipas und Lew Iwanows legendäre St. Petersburger Choreographie aus dem Jahr 1895, die bis heute in zahlreichen Variationen auf der ganzen Welt zu erleben ist.

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Martin SchLäpfer's Neuinterpretation von 2018 Martin Schläpfer ist momentan ein sehr gefragter Choreograf. Gerade wurde der Ballettchef der Oper am Rhein in Düsseldorf mit dem Grossen Kulturpreis ausgezeichnet. 2020 übernimmt der Schweizer das renommierte Wiener Staatsballett. Somit war ich sehr gespannt auf Schläpfer's SCHWANENSEE, der heute morgen im WDR ausgestrahlt wurde. Sofort fällt auf, dass Schläpfer diesen Ballettklassiker sehr entschlackt hat. Hier der Link für das komplette Ballett: Keine 32 Fouettés, keine Tütus, keine Schwanenarme, wenig Spitzenschuhe und 2 Besetzungen für den weissen und schwarzen Schwan! Dafür sehr emotional, mystisch, düster, kraftvoll! © Gert Weigelt Ist diese Neuinterpretation gelungen? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare. Mehr Infos Musik: Schwanensee. Ballett in vier Akten op. 20 von Peter I. Tschaikowsky Choreographie: Martin Schläpfer Musikalische Leitung: Axel Kober Bühne und Kostüme: Florian Etti Licht: Stefan Bolliger Dramaturgie: Anne do Paço Es tanzen in den Hauptrollen Siegfried: Marcos Menha Odette: Marlúcia do Amaral Siegfrieds Mutter: Virginia Segarra Vidal Zeremonienmeister: Chidozie Nzerem Benno: Alexandre Simões Odile: Camille Andriot Odettes Stiefmutter: Young Soon Hue Rotbart: Sonny Locsin Odettes Großvater: Boris Randzio Beitragsfoto © Gert Weigelt I danced ballet as child, albeit with little success.

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E inen neuen "Schwanensee", so viel steht nach der Düsseldorfer Premiere der neuen Choreographie von Martin Schläpfer fest, braucht die Welt nicht. Die diesbezügliche dpa-Meldung, wortgleich auf den Portalen von "Welt", "rtl" und "waz" nachzulesen, bringt das Problem auf den Punkt: "ohne Tutus und künstliches Flügelschlagen". Darin stecken gleich zwei Fehler. Der deutsche Tanz leidet nicht an zu vielen Tutus, sondern an zu wenigen. Wie wahr das ist, kann man an der Formulierung "künstliches Flügelschlagen" ablesen – kaum jemand hat offenbar vor Augen, wie faszinierend die Port de bras der Schwanenballerinen im Original sind, wie mit diesen schwierigen, wunderschönen Armgesten aus Frauen auf Spitzenschuhen geheimnisvolle Wesen einer anderen Welt werden. Seit den Erzählungen der griechischen Mythologie sind Metamorphosen Bilder für Prozesse der Verwandlung und Anverwandlung, die Menschen durchlaufen, Bilder, die beschreiben, wie sehr uns Göttliches und Dämonisches, Geistiges und Animalisches zu eigen ist.
Dirigiert wird "Schwanensee" vom Wagner-Spezialisten Axel Kober, der in Tschaikowsky einen "Meister der Melodie, der Harmonik und der Orchesterklänge" sieht. Uraufgeführt wurde "Schwanensee" schon 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater. Mehrfach hat Schläpfer in den vergangenen Jahren den "Schwanensee"-Stoff und Iwanows Choreografie aufgegriffen - etwa in seinem 2007 uraufgeführten Tschaikowsky-Ballett "Pathétique". Am Freitag präsentiert Schläpfer nun die ganze Geschichte der verzauberten Schwäne - mit seiner ihm eigenen Tanzkunst.
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