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Von Patientenseite werden sie deshalb oft abgelehnt und kommen dementsprechend selten zum Einsatz, zumal dann, wenn sich alternative Behandlungsmethoden anbieten. Mehr Informationen zu kieferorthopädischen Diagnosen
Das Verschieben der Ankerzähne kann schmerzhaft sein. Da sich die Zähne durch den permanenten Druck lockern können, ist das konsequente Tragen des Headgears unerlässlich. Sonst riskiert man, dass der gelockerte Zahn wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt. Ein weiterer Nachteil ist die wenig ansprechende Ästhetik. Außerdem ist die Mundhygiene sehr aufwendig. Deshalb ist bei dieser Behandlungsmethode die konsequente Mitarbeit des Patienten gefordert, was sich aber dann in einem sehr zuverlässigen Ergebnis zeigt. Zahnspange bei Kopfbiss zwingend nötig? - Expertenforum Kinderzahngesundheit | Rund ums Baby. Eine komfortablere Alternative bietet in einigen Fällen ein sogen. Distalizer. Herausnehmbare Zahnspangen: Vor- und Nachteile. Bildquelle: ©SCHEU-DENTAL GmbH Vor- und Nachteile von herausnehmbaren (losen) Zahnspangen Damit sich der Therapieerfolg einstellt, ist die konsequente Mithilfe des Patienten gefordert. Die Zahnspangen sollten mindestens 16 Stunden pro Tag getragen werden. Neben dem ästhetischen Aspekt stören die herausnehmbaren Geräte beim Sprechen und Essen, da die Plastikplatte einen Teil des Gaumens abdeckt und die Zunge nicht mehr frei beweglich ist.
Der Kieferorthopäde kann den Zug über einen Federzug genau einstellen. Es wird zwischen verschiedenen Headgears unterschieden: Ein Lowpull Headgear bewerkstelligt einen Zug über den Nacken und wird zum Beispiel eingesetzt, um die Backenzähne nach hinten zu ziehen. Ein Highpull Headgear wird über dem Kopf getragen. Kann eine Zahnspange Kopfschmerzen verursachen? - Gesundheits-Infos. Eine Kombination aus beidem wird Straightpull Headgear genannt. Beim Gesichtsbogen werden am Zahn sogenannte Headgearröhrchen befestigt. Um die Bewegung des Zahnes herbeizuführen, wird dabei zusätzliche Kraft benötigt, die über den Bogen ausgeübt wird. Ein sogenanntes Reverse Headgear (auch Delairemaske oder Tübinger Gesichtsmaske genannt) wird verwendet, um einen zu weit zurück sitzenden Oberkiefer nach vorne zu bewegen: Gummizüge werden an einer bereits vorhandenen festen Spange befestigt, sodass mit der Gesichtsmaske ein Zug nach vorne erzeugt werden kann. Mit Gesichtsbögen können bei Fehlstellungen im Kiefer- und Gebissbereich überzeugende Resultate erzielt werden. Diesem Vorteil gegenüber stehen einige Nachteile: Headgears sind sehr unkomfortabel, äußerst auffällig und daher ästhetisch unansprechend.
Korrektur einfacher Fehlstellungen mit losen Zahnspangen Mit Ausnahme eines sogenannten Headgears werden herausnehmbare Zahnspangen meist zur Korrektur einfacher Fehlstellungen genutzt. Bei Kindern und Jugendlichen kommen sie zeitlich während des Übergangs vom Milchgebiss zum bleibenden Gebiss zum Einsatz. Eine herausnehmbare Zahnspange, man spricht auch von einer aktiven Platte, besteht aus einer Kunststoffplatte, die an der Innenseite der Zähne aufliegt und in welche Schrauben oder winzige Drahtfedern aus Edelstahl eingearbeitet sind. Diese Schrauben und Federn werden individuell angepasst und immer wieder nachgezogen, um Zähne ganz langsam richtig zu positionieren oder den Kiefer zu dehnen. Hierbei sind regelmäßige Termine in der Kieferorthopädie-Praxis notwendig. Herausnehmbare Zahnspangen: Korrektur einfacher Fehlstellungen mit losen Zahnspangen. Zahnspange über kopi luwak. Bildquelle: ©GZFA Welche herausnehmbaren Zahnspangen und Geräte gibt es? Zu den funktionskieferorthopädischen Geräten gehören auch sogenannte Aktivatoren, Bionatoren und Fränkel-Funktionsregler.