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Ich habe mir auch wochenlang eingeredet, oder von anderen einreden lassen, es seien keine tiefen Gefühle mehr da. Nur heute (mein Mann wollte vor einer Woche nun die Trennung und ich leide sehr, aber kämpfe bis zum Schluß) weiß ich dass ich mir das Nichtvorhandensein dieser Gefühle mehr oder weniger eingeredet habe und die wahren Gefühle geblockt habe. Ich hoffe für mich ist es nicht zu spät jetzt. Dir wünsche ich dass du emotional etwas an deine Frau rankommst, versucht es eventuell mit einer Beratung. Denn Psychologen hinterfragen das Ganze und geben Denkanstösse, die sehr hilfreich sein können. LG, Yvi Hallo Stefan, ich möchte dir auch Mut machen, das Gespräch mit deiner Frau zu suchen. Oft ist es so, dass wenn es beiden nicht gut geht, dass jeder vom anderen erwartet, jeder im anderen den Schuldigen sucht und sieht und sich im Stich gelassen fühlt. Ähnlich könnte es bei euch sein. Keiner sieht mehr die Wirklichkeit. Und vielleicht braucht ihr wirklich einen "Dolmetscher" sprich Berater, der euch bei der Entwirrung eurer Geschichte hilft.
Oft habe ich gesagt, es müsse sich was ändern, aber die Versuche meines Mannes etwas zu ändern hatten nie lange Bestand. Manchmal lief es 4 Wochen gut und manchmal nur eine, manchmal auch ein bis 2 Monate. Dann war alles wieder wie vorher. Nach 7 Jahren Ehe bin ich dann fremdgegangen, hatte endlich mal das Gefühl, jemand begehrt mich, ich bin auch als "Frau" gut, nicht nur als Mutter. Hatte endlich wieder das Gefühl, was wert zu sein. Leider war dies ein großer Fehler und ich kämpfe bis heute um den Fortbestand meiner Ehe. Mein Mann hat nie versucht um mich zu "kämpfen", das hab ich ihm auch schon desöfteren vorgeworfen, er hat tatenlos zugesehen und auch als ich sagte, ich wolle mich trennen, kam keine für mich ausschlaggebende Reaktion, die mir gezeigt hätte dass es wert wäre, um mich zu kämpfen. Ich glaube Du mußt deine Frau fragen, was sie erwartet, wie sie sich euer Leben vorgestellt hat, welche Erwartungen sie hat(te). Bei uns war es so, dass ich 2 Mal soweit war, mich zu trennen, aber es waren eigentlich "Hilfeschreie" meinerseits.
Ehrlich gesagt finde ich es von einem erwachsenen Mann ziemlich seltsam so eine Frage. Wenn man sich trennen will, dann spricht man mit seinem Partner und sagt es ihm, wie es weiter geht ist ja auch ein wenig von der Reaktion abhängig. Man muss für eine schnelle räumliche Trennung sorgen. Wenn du verheiratet bist, suche einen Anwalt auf und lass dich über den Ablauf beraten, da ist viel zu beachten daher müsstest du viel genauer beschreiben wie eure Verhlätnisse sind um überhaupt eine hilfreiche Antwort zu erhalten #6 w, 43 Wie trennt man sich von seiner Frau? Wenn Du Euch noch eine Chance geben willst, würde ich ganz einfach die Frage stellen: Du hast die Wahl, entscheide Dich: Eheberatung oder Anwalt. Wie wohnt ihr? Gemeinsames Eigentum? In Deinem Eigentum, in ihrem Eigentum? Gemeinsame Mietwohnung? Gemeinsame Wohnung: Zieh Du vorübergehend zu einem Freund Deine Wohnung/Eigentum: Sag ihr, sie soll vorübergehend zu einer Freundin ziehen Ich finde das hier das Gleiche wie bei der Kindererziehung.
Bleiben Sie klar, auch wenn Sie sehen, wie sehr Ihr Partner/Ihre Partnerin leidet. Hinhalten und Doppelbotschaften machen es für Ihr Gegenüber noch viel schlimmer. Er/sie wird sich an jede kleine Hoffnung, die Sie ihm/ihr machen, in der kommenden Zeit klammern, das verlängert den Schmerz unnötig. Deshalb sollten Sie sich auf dieses Gespräch sehr gut vorbereiten. Überlegen Sie sich vorher, was Sie sagen wollen. Was hat Ihnen gefehlt, warum fühlt sich die Beziehung nicht mehr richtig an? Gestritten und gekämpft haben Sie im Vorfeld der Trennung wahrscheinlich schon genug. Es bringt nichts, diese Themen noch einmal zu diskutieren. Bleiben Sie stattdessen wertschätzend und sagen Sie ihm/ihr z. B., dass es Ihnen leidtut, dass der andere trotzdem ein ganz wunderbarer und liebenswerter Mensch ist, auch wenn sich Ihre Gefühle verändert haben. Ihr Partner wird vermutlich in einen Schockzustand geraten, darauf müssen Sie vorbereitet sein. Und Sie sind jetzt nicht derjenige, der trösten kann und darf.