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Lennart Malmkvist Und Der Ziemlich Seltsame Mops Des Buri Bolmen: Roman Lars Simon - Booklookerforum.De

Der 1968 geborene deutsche Autor Lars Simon lebte einige Zeit mit seiner Familie in Schweden. Auch wenn er jetzt wieder in Frankfurt ist, hat ihn das nordische Land nicht losgelassen. Nicht nur in seinen früheren Comedy-Romanen "Elchscheiße", "Kaimankacke" und "Rentierköttel" erkennt man die Skandinavien-Liebe, sondern auch in dem magischen Thriller "Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen". Es ist gut, wenn man von Anfang an weiß, dass dies nur der erste Teil einer Buchreihe ist und man so auf ein offenes Ende mit auch vielen ungelösten Fragen treffen wird. Dementsprechend lässt der Autor sich auch Zeit die Geschichte zu beginnen. Das gibt ihm die Möglichkeit die Figuren tiefer zu charakterisieren, führt aber hier und da zu Längen, vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass man schneller kombiniert hat, als Lennart selbst. Das nimmt dem Roman dann zusätzlich die durchgehende Spannung, auch wenn man wahrlich nicht mit jeder Plotwendung rechnen kann. Menschen, die eine Faible für Zaubergeschichten und nicht allzu ernsthafte Skandinavien-Thriller haben, werden mit dem Buch ihre Freude haben, da Simon auch gerne mehr von dem Land und den Städten erzählt.

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Leser, die sich mehr einen tierischen Krimi erhofft haben, was gut passieren könnte mit einem sprechenden Mops in einer der Hauptrolle, werden enttäuscht sein. Der Mops ist ganz und gar kein typischer Mops und die Beschreibungen seinerseits eher beleidigend als wohlgefällig. Sprachlich macht der aus der IT-Branche stammende Autor seine Sache gut. Souverän und leichtgängig erzählt er seine Geschichte, ohne dass man an der einen oder anderen Stelle ins Stocken gerät. So ist der Roman "Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen" im Gesamten souveräne Unterhaltungsliteratur, vor allem für graue Wintervormittage. Fazit: Lars Simon beginnt mit "Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen" eine Trilogie angesiedelt zwischen Thriller und Fantasie mit einem Mordfall und einen sprechenden Mops im Zentrum. Souverän erzählt er seine Geschichte, welche Zeit hat, langsam zu starten und damit einen größeren Kosmos aufzubauen. Leider geht durch die eine oder andere Länge oder das Vorausahnen von manchen Plotwendungen die Spannung gelegentlich verloren.

Lennart Malmkvist ist ein halbwegs erfolgreicher junger Mann, der ein geregeltes, unaufgeregtes Singleleben in Göteborg führt. Die kochwütige, italienische Maria und der Inhaber des Zauber- und Scherzartikelladens, Buri Bolmen sind liebenswerte ältere Nachbarn, die ihn ins Herz geschlossen haben. Als Buri auf seltsame Weise ums Leben kommt, hinterlässt er Lennart den Laden. An die Erbschaft ist eine Bedingung geknüpft. Lennart muss sich auch um Buris Hund Bölthorn kümmern. Anfangs hat Lennart kein Interesse an dem Laden. Schließlich hat er einen guten Job und ein geregeltes, unkompliziertes Leben. Doch dann geschehen seltsame Dinge. Er vermasselt eine äußerst wichtige Präsentation und verliert seinen Job. Magie kommt ins Spiel, Bölthorn kann sprechen und dunkle Mächte bedrohen ihn. Wie gut, wenn man schon den ein oder anderen Zaubertrick in petto hat. Lars Simon hat einen Roman geschrieben, der vor Witz und Magie sprüht. Allerdings dauert es seine Zeit, bis es mit der eigentlichen Geschichte so richtig los geht.

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