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Babymode und Spucktücher werden oft aus Baumwolle hergestellt - genauer gesagt aus Musselin. Was hat es mit dem Stoff aus dem Orient auf sich und wie kann er benutzt werden? Erfahrt hier mehr! Ein Hauch von warmem Sommerwind und ein bisschen orientalische Leichtigkeit – damit lässt sich Musselin gut beschreiben. Schon im 17. Jahrhundert wurde mit dem leichten Stoff genäht und geschneidert. Benannt nach der Stadt Mosul im Nordirak, wurde der feine Stoff lange Zeit für die Herstellung von Babytüchern verwendet. Inzwischen hat auch die Modeindustrie Gefallen an dem Material gefunden und stellt daraus vor allem leichte Sommerkleidung her. Aber was macht den Stoff so besonders und wie wird damit genäht? Was ist Musselin eigentlich? Der Begriff "Musselin" lässt sich – wie schon erwähnt – auf die Stadt Mosul zurückführen. Es war Marco Polo, dem der Stoff auf seiner Reise durch den Orient begegnete. Heute ist allerdings bekannt, dass der leichte Musselinstoff archäologischen Funden zufolge aus Bangladesch stammt, wo Baumwolle schon lange kultiviert wurde.
Wie genau das aussieht, kannst du auf den beiden Abbildungen erkennen. Was macht Musselin so besonders? Musselin sieht nicht nur besonders aus, sondern hat noch diverse weitere funktionale Vorteile. Der Stoff ist natürlich angenehm weich und kuschelig, was einem sofort auffällt, wenn man ein Produkt aus Musselin in der Hand hält. Zudem ist er sehr saugfähig, langlebig und strapazierfähig, was ihn zu einem super praktischen Material für den Kleinkindbedarf macht. Zusätzlich ist der gewebte Stoff sehr atmungsaktiv, wodurch Produkte aus Musselin zu einem tollen Begleiter für das ganze Jahr werden – als wärmender Schal im Winter oder als luftig-leichter Rock im Sommer.